Kinderlähmung: Symptome, Verlauf & Impfungen
Einleitung
Poliomyelitis, auch Kinderlähmung oder mit Kurzwort Polio genannt, ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird. Wir erklären, wie die Krankheit übertragen wird und welche Symptome auftreten. Außerdem erfährst du, warum die Impfung immer noch wichtig ist, obwohl die Poliomyelitis in Deutschland nicht mehr vorkommt.
Eine Infektion mit dem Poliovirus verläuft in 95 Prozent der Fälle unbemerkt. Der Virus kann aber auch das zentrale Nervensystem befallen und schwere Lähmungen verursachen – die so genannte Kinderlähmung.
Die Weltgesundheitsorganisation hat das Ziel, Polioviren endgültig auszurotten. Hierzu sind weltweit Impfkampagnen notwendig.
Von den drei Wildtypen des Poliovirus sind zwei bereits ausgerottet. Zusätzlich zum Wildtyp des Virus treten Infektionen durch mutierte Impfviren auf.
Der einzige wirksame Schutz gegen Poliomyelitis ist die Impfung.
Was ist Kinderlähmung?
Was genau ist Polio? Definition und medizinische Erklärung
Poliomyelitis, allgemein als Polio oder Kinderlähmung bekannt, ist eine durch das Poliovirus verursachte hochansteckende Viruserkrankung. Der Poliovirus gehört zu den sogenannten Enteroviren, die sich hauptsächlich im Magen-Darm-Trakt vermehren. Von dort aus gelangt das Virus ins Blut des Infizierten und breitet sich im Körper aus. Der Begriff Poliomyelitis leitet sich aus den griechischen Wörtern „polios“ (grau) und „myelos“ (Mark) ab, weil die Viren die graue Substanz im Rückenmark, aber auch Teile des Stamm- und Mittelhirns befallen können.
Polio ist gefährlich, da es bei schweren Verläufen zu Muskelschwund und Lähmungen der Beine und Arme kommt – dies ist das klassische Bild der Kinderlähmung. Die Lähmungen können dauerhaft sein, die Atmung betreffen und sogar zum Tod führen. Historisch gesehen hat Polio vor allem Kinder unter fünf Jahren betroffen, was auch der Grund für den Namen „Kinderlähmung“ ist. Allerdings können Erwachsene genauso an Poliomyelitis erkranken, was eine Immunisierung über alle Altersgruppen notwendig macht, um das Virus auszurotten.
Geschichtlicher Hintergrund und Verbreitung
Die Kinderlähmung war vor der Verfügbarkeit von Polio-Impfstoffen weltweit verbreitet. Der Kontakt mit dem Erreger ereignete sich meist im Kindesalter, und bis in die 1960er-Jahre hinein kam es regelmäßig zu großen Ausbrüchen. In den Jahren 1960/1961 hatte Deutschland mehr als 9.000 Lähmungsfälle registriert. Ein Wendepunkt in der Polio-Epidemie war die große Impfaktion von 1962 unter dem Motto „Schluckimpfung ist süß – Kinderlähmung ist grausam“. Obwohl die Anzahl der Polio-Fälle weltweit dank der intensiven Impfkampagnen drastisch zurückgegangen ist – laut WHO von geschätzten 350.000 Fällen im Jahr 1988 auf nur 6 Fälle im Jahr 2021 –, ist die Krankheit noch nicht vollständig ausgerottet. Besonders in Ländern mit niedrigen Hygienestandards und hoher Bevölkerungsdichte, wie Pakistan oder Afghanistan, treten weiterhin Polioviren-Infektionen auf.
Die ersten Anzeichen und Symptome bei Kinderlähmung
Symptome und Krankheitsbilder
Abortive Poliomyelitis: Bei etwa 4 bis 8 Prozent der Infizierten treten nach 6 bis 9 Tagen Beschwerden auf, die stark einer Grippe ähneln: Fieber, Übelkeit, Durchfall und Muskel-, Kopf- sowie Halsschmerzen. Die Infektion verläuft ohne Beteiligung des zentralen Nervensystems und heilt folgenlos nach 1 bis 3 Tagen aus.
Nichtparalytische Poliomyelitis: Bei etwa 2 bis 4 Prozent der infizierten Personen treten zunächst Symptome auf, die der abortiven Poliomyelitis ähneln. Nach einer Phase der Besserung steigt das Fieber erneut an. In dieser zweiten Krankheitsphase befällt das Virus das Nervensystem. Es kommt zu einer Hirnhautentzündung, der sogenannten aseptischen Meningitis. Patienten leiden unter steifem Nacken, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfen und Lichtempfindlichkeit. In den meisten Fällen heilt die Erkrankung vollständig aus.
Paralytische Poliomyelitis: Dabei handelt es sich um die schwerste Form der Infektion, die rund 0,1 bis 1 Prozent der infizierten Personen betrifft. Nachdem sich die Beschwerden einer aseptischen Meningitis zunächst bessern, kommt es nach 2 bis 3 Tagen zur Ausbildung der klassischen Kinderlähmung-Symptome. Die Lähmungserscheinungen beginnen meist an den Beinen und können im weiteren Verlauf der Erkrankung auch auf die Arme, den Rumpf und die Augenmuskulatur übergreifen. Die Lähmungen treten in der Regel an beiden Körperseiten auf. Bei dieser Verlaufsform ist mit schweren bleibenden Schäden zu rechnen. Bei einer Beteiligung der Atemmuskulatur oder wichtiger Nervenzentren im Gehirn kann die Infektion tödlich enden.
Verlauf der Krankheit bei Nichtbehandlung
Die Zeitspanne von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit liegt bei etwa 3 bis 35 Tagen. Etwa 95 Prozent der Infizierten bemerken ihre Ansteckung nicht. Das Immunsystem reagiert aber trotzdem auf die Infektion und bildet Antikörper. Mediziner sprechen in diesem Fall von einer stillen Feiung. Bei rund 5 Prozent der Betroffenen treten Symptome auf. Der Schweregrad der Erkrankung und der Verlauf hängt davon ab, ob das zentrale Nervensystem befallen ist oder nicht. Bei etwa einem von 100 bis 1.000 Infizierten treten bei Polio im weiteren Krankheitsverlauf bleibende, schlaffe Lähmungen der Arm- oder Beinmuskulatur auf, schlimmstenfalls sind auch die Sprech-, Schluck- oder Atemmuskulatur betroffen.
Langzeitfolgen und Komplikationen
Zu den möglichen Komplikationen bei Polio gehören dauerhafte Lähmungen, Muskelschwund, vermindertes Knochenwachstum und Gelenkschäden. Sogar Jahrzehnte nach der ursprünglichen Infektion können erneut Muskelschmerzen und Lähmungen auftreten, was als Post-Polio-Syndrom bekannt ist. Dabei kommt es zu folgenden Symptomen:
Muskelschmerzen
zunehmende Lähmungen
Muskelschwund
Atembeschwerden
Schluckbeschwerden
Müdigkeit
Übertragung und Auslöser von Kinderlähmung
Kinderlähmung: Ursachen
Ursprüngliche Ursache der Kinderlähmung sind die drei Wildtypen des Poliovirus. Da die Polio-Wildtypen 2 und 3 bereits ausgerottet sind, ist es der Wildtyp 1, der in wenigen Ländern noch für regelmäßige Infektionen sorgt. Neben den Infektionen mit dem Wildtyp besteht zusätzlich die Gefahr von Polio-Ausbrüchen, vor allem durch sogenannte mutierte Impfviren. In den Lebendimpfstoffen der großen Impfkampagnen wurden abgeschwächte Impfviren verwendet, die zwar nicht krankmachen, aber eine Immunantwort auslösen. Genau wie bei einer Infektion mit dem Wildtyp werden die abgeschwächten Viren nach der Impfung über den Stuhlgang ausgeschieden und können über Schmierinfektion auf andere Personen übertragen werden. Dieser abgeschwächte Virus ist auch normalerweise für andere Personen – und vor allem für Geimpfte – ungefährlich. Je länger aber der abgeschwächte Virus in einer weitgehend ungeschützten Bevölkerung zirkuliert, besteht die Gefahr, dass der Virus mutiert. Diese Impfviren können sich dann so verändern, dass sie ähnlich krank machen können wie der Wildtyp. Eine Infektionsgefahr besteht aber nur für Menschen, die nicht gegen Polio geimpft sind.
Übertragungswege
Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung (Inkubationszeit) beträgt zwischen 3 und 35 Tage. Bei den meisten Patienten zeigen sich innerhalb von einer bis zwei Wochen erste Symptome. Bereits ca. eine Woche nach der Ansteckung scheidet der Körper das Virus massiv über den Stuhlgang aus. Auch im Rachen vermehrt sich das Virus und kann über Tröpfcheninfektion beim Niesen und Husten auf andere Menschen übertragen werden. Hauptübertragungsweg ist jedoch die Schmierinfektion. Sind nach dem Stuhlgang die Hände mit dem Virus verunreinigt, überträgt er sich über Händekontakt. Mit dem Virus belastete Nahrungsmittel und verschmutztes Trinkwasser können ebenso eine Infektionsquelle sein.
Risikofaktoren und gefährdete Gruppen
Schlechte hygienische Verhältnisse begünstigen eine schnelle Ausbreitung der Virusinfektion. Menschen ohne Schutzimpfung sind gefährdet, schwer zu erkranken.
Diagnose der Kinderlähmung
Der Erreger der Kinderlähmung kann durch die Untersuchung von Rachensekret oder Stuhlproben nachgewiesen werden. Sollte das zentrale Nervensystem betroffen sein, kann das Virus auch aus der Gehirnflüssigkeit (Liquor) isoliert werden. Darüber hinaus ermöglicht eine Blutuntersuchung die Identifizierung von Polio-Antikörpern. Durch eine Typisierung mithilfe von PCR (Polymerase-Kettenreaktion) oder Sequenzierung kann das Labor unterscheiden, ob es sich um den Wildtyp oder mutierte Impfviren handelt.
Bei Verdacht oder nachgewiesener Polioinfektion besteht eine Meldepflicht an das zuständige Gesundheitsamt gemäß Infektionsschutzgesetz. Erkennt ein Arzt bei einem Patienten Symptome, die auf eine Polio-Infektion hindeuten, muss eine Sicherung der Diagnose am Nationalen Referenzzentrum für Polymyelitis und Enteroviren am Robert Koch-Institut in Berlin erfolgen.
Akute Lähmungserscheinungen sind immer ein medizinischer Notfall und du solltest sofort die 112 anrufen. Auch wenn du dich längere Zeit in einem Polio-Risikogebiet aufgehalten hast und Symptome wie Fieber, steifer Nacken, Rückenschmerzen oder Muskelkrämpfe bemerkst, solltest du zum Arzt gehen und bereits bei der Anmeldung auf deinen Aufenthalt in einem Risikogebiet hinweisen. Dies gilt vor allem, wenn deine letzte Auffrischungsimpfung schon länger her ist oder wenn du gar nicht gegen Polio geimpft bist.
Behandlungsmethoden und Therapien bei Kinderlähmung
Die Behandlung der Kinderlähmung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome, da eine direkte Bekämpfung des Erregers nicht möglich ist. Bei Verdacht auf Polio wird der Patient umgehend ins Krankenhaus eingewiesen und isoliert, um eine Ansteckung anderer Personen zu verhindern, bis die Krankheit ausgeschlossen werden kann.
Die Therapie beginnt mit strikter Bettruhe und der Verabreichung von entzündungshemmenden Schmerzmitteln, um die Beschwerden zu lindern. In Fällen von Lähmungen ist es wichtig, physiotherapeutische Maßnahmen einzuleiten. Diese Therapien helfen dabei, die Muskelfunktion zu erhalten und zu verbessern. Zudem wird darauf geachtet, die betroffenen Muskeln durch wechselnde Lagerung zu entspannen und Druckstellen vorzubeugen.
Schwere Fälle von Kinderlähmung, bei denen Atemlähmungen auftreten, erfordern eine intensivmedizinische Betreuung. Die Patienten benötigen oft maschinelle Beatmung, um ihre Atmung zu unterstützen und lebensbedrohliche Komplikationen zu verhindern.
In der Regel ist die „Kinderlähmung“ heilbar, wenn es sich um eine nichtparalytische Poliomyelitis handelt. Treten Lähmungserscheinungen auf, muss mit langfristigen Folgen gerechnet werden. Betroffene Personen sind dann häufig auf einen Rollstuhl, manchmal sogar auf künstliche Beatmung angewiesen.
Schutz durch Kinderlähmung-Impfung
Geschichte und Entwicklung der Impfung
Die Entwicklung des Polio-Impfstoffs war ein entscheidender Durchbruch im Kampf gegen Poliomyelitis. Zwei Impfstoffe haben sich hierbei als äußerst wirksam erwiesen. Im Jahr 1955 entwickelte Jonas Salk einen Totimpfstoff (IPV), der durch Injektion verabreicht wird. Fünf Jahre später folgte Albert Sabin mit der Einführung des oralen Lebendimpfstoffs (OPV), der einfach geschluckt werden kann. Dank des strategischen Einsatzes beider Impfstoffe und ihrer jeweiligen Vorteile konnte die Zahl der Polioerkrankungen weltweit seit den 1950er Jahren dramatisch verringert werden.
In Deutschland ist in der Zwischenzeit nur der IPV zugelassen. Bei dem früher verwendeten Lebendimpfstoff kann es bei etwa 1 bis 2 Fällen pro 1 Millionen Impfungen zu einer durch die Impfung verursachten Kinderlähmung kommen. Mit dem heutigen in Deutschland genutzten Totimpfstoff ist diese sehr seltene Nebenwirkung ausgeschlossen.
Impfplan und Empfehlungen
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Deutschland eine vollständige Grundimmunisierung mit einmaliger Auffrischungsimpfung. Für Säuglinge steht ein 6-fach-Impfstoff zur Grundimmunisierung gegen Polio zur Verfügung, bei dem gleichzeitig auch gegen Diphterie, Hepatitis B, Hib (Haemophilus influenzae Typ b), Tetanus und Keuchhusten geimpft wird. Die 5-fach-Impfung (ohne Hepatitis B) erfolgt nach dem gleichen Schema. Eine Auffrischung der Impfung sollte im Alter zwischen 9 bis 16 Jahren erfolgen.
Säuglinge: 2+1-Impfschema mit insgesamt 3 Teilimpfungen (seit 2020 entfällt für reifgeborene Säuglinge eine Impfstoffdosis):
1. Impfung im Alter von 2 Monaten (ab der 8. Lebenswoche).
2. Impfung im Alter von 4 Monaten. Es muss ein Impfabstand von 8 Wochen zwischen der 1. und 2. Impfung eingehalten werden.
3. Impfung im Alter von 11 Monaten. (Es sollte ein Impfabstand von 6 Monaten zwischen der 2. und 3. Impfung liegen.)
Frühgeborene vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche (aufgrund des noch nicht vollständig ausgereiften Immunsystems gilt weiterhin das 3+1-Impfschema mit 4 Teilimpfungen):
1. Impfung im Alter von 2 Monaten
2. Impfung im Alter von 3 Monaten
3. Impfung im Alter von 4 Monaten
4. Impfung im Alter von 11 Monaten
Personen ohne Grundimmunisierung im Säuglingsalter können die Grundimmunisierung jederzeit nachholen. Das genaue Impfschema ist abhängig vom Alter der Person.
Zudem hat die WHO zusätzliche Vorgaben erlassen und gibt Impfempfehlungen für den Aufenthalt in Risikogebieten. Dabei rät sie für Reisen in Länder mit erhöhtem Poliomyelitis-Risiko zu Auffrischungen in kürzeren Abständen.
Sicherheit und Wirksamkeit der Impfung
Die Impfung gegen Polio ist in der Regel sehr gut verträglich. Es kann zu einer Impfreaktion in Form von einer Schwellung und Rötung an der Einstichstelle kommen. Auch leichte Krankheitssymptome wie Müdigkeit, Frösteln, Kopf- und Gliederschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden können im Rahmen einer Impfreaktion auftreten. Die Beschwerden klingen im Normalfall binnen ein bis drei Tagen wieder ab. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind sehr selten und kommen bei weniger als einem von 10.000 Geimpften vor. Bei hohem Fieber kann es zu einem Fieberkrampf kommen, der mit der starken Temperaturerhöhung in Zusammenhang steht. Ebenso kann in sehr seltenen Fällen ein kurzzeitiger Zustand ähnlich einem Schock beobachtet werden (sogenannter hypoton-hyporesponsive Episode, HHE). Dabei ist das Kind nicht ansprechbar und seine Muskeln erschlaffen. Dieser HHE bildet sich meist schnell und folgenlos zurück. Auch allergische Reaktionen gegen den Impfstoff können vorkommen.
Prävention und Schutzmaßnahmen bei Kinderlähmung
Hygienemaßnahmen und Vorbeugung
Der sicherste Schutz gegen Polio ist eine Impfung. Die Ausbreitung wird durch schlechte Hygieneverhältnisse begünstigt. In Risikogebieten kann durch eine gute Hände-Hygiene und die Nutzung von „viruziden“ Desinfektionsmitteln die Übertragungskette über die Hände gemindert werden.
Bedeutung der Impfung für die Gesellschaft
Ziel der Polio-Impfung ist laut WHO, den Erreger auszurotten. Dank der Kinderlähmung-Impfung mit einem oralen Lebendimpfstoff („Schluckimpfung“) konnte bereits 2014 der Poliowildtyp 2 ausgerottet werden. 2019 folgte die Ausrottung des Wildtyps 3. Aktuell gibt es den Wildtyp 1 nur noch in wenigen Ländern. Allerdings ist der Wildpoliovirus gar nicht das größte Problem. Deutlich mehr Poliofälle weltweit verursachen die mutierten Impfviren.
Aktuelle Kampagnen und Initiativen
Um die Ausrottung der Kinderlähmung zu unterstützen, haben die EU und die Gates-Stiftung kürzlich mehr als eine Milliarde Euro bereitgestellt. Die WHO startete Anfang 2024 eine Impfkampagne in Indonesien, die 8,7 Millionen Kinder vor dem Polio-Virus schützt. Unterstützungen wie diese sind entscheidend, um auch in den letzten verbleibenden Hochrisikogebieten Impfprogramme durchzuführen und damit die weltweiten Bemühungen zur endgültigen Eliminierung von Polio zu fördern. Nach wie vor gilt eine 2014 von der WHO ausgerufene Notlage mit internationaler Tragweite, da von Polio weiter Gefahr ausgeht. Folgende weitere Organisationen führen den Kampf gegen Kinderlähmung an:
Global Polio Eradication Initiative (GPEI)
Rotary International
UNICEF
Fazit
Kinderlähmung ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die schwere und dauerhafte Lähmungen verursachen kann. Dank der weltweit durchgeführten Impfkampagnen wurde die Anzahl der Polio-Erkrankungen drastisch reduziert und das Virus bis auf wenige Gebiete nahezu ausgerottet. Die Impfung bleibt dennoch wichtig, um den Erreger endgültig zu eliminieren und zukünftige Ausbrüche zu verhindern.
Oft gefragt
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