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Elektrischer Rollstuhl: Was kostet Mobilität im Alltag?

Elektrischer Rollstuhl: Was kostet Mobilität im Alltag?

Aktualisiert am 11.02.2025 |
7 Min. Lesezeit
Geprüft von:Marc Werner

Einleitung

Ein elektrischer Rollstuhl kann für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine enorme Erleichterung im Alltag sein. Doch bevor man sich für den Kauf entscheidet, stellt sich die Frage: Was kostet ein elektrischer Rollstuhl, und welche Optionen gibt es?

Ob faltbare Modelle für Reisen, komfortable Varianten für den Innen- oder Außenbereich oder etwas Spezielleres wie ein Krankenkassenrollstuhl für die Wohnung – in diesem Artikel erhältst du einen umfassenden Überblick über die Kosten, Zuschüsse von Krankenkassen und wichtige Kaufkriterien. So findest du den passenden elektrischen Rollstuhl für deine Bedürfnisse.

Das Wichtigste in Kürze
  • Elektrische Rollstühle bieten Mobilität im Alltag und sind in verschiedenen Modellen erhältlich, von faltbaren Reiserollstühlen bis hin zu stabilen Outdoor-Modellen.

  • Die Kosten für einen elektrischen Rollstuhl variieren je nach Modell und Ausstattung.

  • Krankenkassen übernehmen oft die Kosten für elektrische Rollstühle, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

  • Neben dem Kauf gibt es auch die Möglichkeit, einen Elektrorollstuhl zu mieten.

Wann habe ich Anspruch auf einen elektrischen Rollstuhl?

Ein elektrischer Rollstuhl kann von der Krankenkasse übernommen werden, wenn er aus medizinischer Sicht notwendig ist. So werden Rollstühle für Behinderte beispielsweise in der Regel durch ein ärztliches Attest bestätigt, das die Einschränkungen und den Bedarf an einem motorisierten Rollstuhl beschreibt. Aber auch Menschen mit Pflegegrad 4 oder anderen Mobilitätseinschränkungen haben häufig Anspruch auf solche Hilfsmittel. Erfahre hier, wie du einen Rollstuhl auf Rezept beantragen kannst.

Wie kommt man an einen elektrischen Rollstuhl?

Um einen Rollstuhl mit Motor zu erhalten, beginnt der Prozess in der Regel mit einem Arztbesuch, der den Bedarf attestiert. Anschließend wird das Rezept bei der Krankenkasse eingereicht, die prüft, ob die Kosten für einen elektrischen Rollstuhl übernommen werden. Dabei gibt es verschiedene Modelle wie Rollstühle mit Elektroantrieb, die sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet sind.

Frau sitzt im Rollstuhl an einem modernen Stadtplatz

Kostenübersicht: Was kostet ein elektrischer Rollstuhl?

Die Preise für einen elektrischen Rollstuhl können stark variieren, abhängig von Modell und Ausstattung. Ein einfacher faltbarer Elektrorollstuhl kann ab etwa 2.000 Euro erhältlich sein, während hochwertige Modelle für den Outdoor-Bereich deutlich mehr kosten können. Hinzu kommen laufende Kosten wie Strom für das Aufladen, Wartung und eventuell Versicherungen. Ein elektrischer Rollstuhl, der leicht faltbar ist, kann dabei besonders praktisch sein, wenn er oft transportiert werden muss.

Hier findest du einige Preisbeispiele:

  • einfacher Elektrorollstuhl: ab ca. 2.000 Euro

  • elektrischer Rollstuhl – faltbar: 2.500–5.000 Euro

  • Outdoor-Modelle: ab 5.000 Euro

Neben den Preisen für einen elektrischen Rollstuhl sollten auch die laufenden Kosten beachtet werden – hierzu zählen unter anderem die regelmäßige Wartung, Stromkosten für das Aufladen und eventuell anfallende Versicherungen. Du kannst auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, einen Rollstuhl im Sanitätshaus zu leihen – oft eine kostengünstige Alternative.

Wird ein elektrischer Rollstuhl von der Krankenkasse bezahlt?

Die Finanzierung eines elektrischen Rollstuhls wird oft von der Krankenkasse übernommen – wenn er denn medizinisch notwendig ist. Dazu ist ein ärztliches Rezept erforderlich, das den Bedarf bestätigt. Bei speziellen Modellen, wie einem Elektrorollstuhl, der faltbar ist, oder einem Rollstuhl für die Wohnung, kann es jedoch sein, dass eine Zuzahlung notwendig wird.

Weitere Finanzierungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für einen Elektrorollstuhl

Neben der Kostenübernahme durch die Krankenkasse gibt es noch weitere Finanzierungsmöglichkeiten, um einen Elektrorollstuhl zu kaufen. Für Elektrorollstühle gibt es Zuschüsse durch Pflegekassen, spezielle Förderprogramme oder Finanzierungshilfen über Sanitätshäuser – all dies kann dir helfen, die Kosten für einen Elektrorollstuhl zu decken. Viele Anbieter bieten auch die Möglichkeit, einen Elektrorollstuhl zu mieten, was eine kostengünstige Alternative zum Kauf sein kann.

Rollstuhl für die Wohnung: Komfort und Beweglichkeit in den eigenen vier Wänden

Ein elektrischer Rollstuhl für den Innenbereich ist oft kompakter und wendiger als Modelle für den Außenbereich. So lässt sich der Rollstuhl für die Wohnung problemlos in engen Räumen manövrieren. Bei der Auswahl sollte auf die Breite des Rollstuhls geachtet werden, um sicherzustellen, dass der Rollstuhl durch schmale Türen passt. Außerdem bieten einige Modelle spezielle Anpassungen wie Rollstühle für Treppen oder solche mit besonderen Antriebshilfen.

Faltbare Elektrorollstühle: Flexibel und leicht transportierbar

Faltbare Elektrorollstühle bieten eine ideale Lösung für Menschen, die mobil bleiben möchten, ohne auf Flexibilität und Komfort zu verzichten. Der größte Vorteil eines faltbaren Elektrorollstuhls ist seine Transportfähigkeit. Diese E-Rollstühle lassen sich leicht zusammenklappen und passen problemlos in den Kofferraum eines Autos oder in enge Räume, was sie perfekt für Reisen und den Einsatz in öffentlichen Verkehrsmitteln macht.

Ein Elektrorollstuhl, faltbar und leicht, ist meist so konzipiert, dass er trotz seines geringen Gewichts stabil bleibt. Dabei kommt es auch auf die Breite an: Doch die Frage, wie breit ein Rollstuhl ist, hängt vom Modell ab. Faltbare Varianten sind aber oft schmaler, um das Manövrieren in engen Umgebungen zu erleichtern.

Faltbare Rollstühle verfügen über wichtige Funktionen wie individuell einstellbare Armlehnen und Fußstützen, die den Komfort erhöhen. Sicherheitsaspekte wie automatische Bremsen und verstellbare Rückenlehnen sorgen für zusätzliche Stabilität und Schutz. Ein Rollstuhl, der elektrisch und faltbar ist, bietet durch seinen kompakten Aufbau nicht nur Bewegungsfreiheit, sondern ist auch einfach zu verstauen – perfekt für Menschen, die Flexibilität schätzen.

Ein Rollstuhl, der klappbar ist, kombiniert hingegen die Funktionalität eines elektrischen Rollstuhls mit der Mobilität eines tragbaren Modells. Das macht ihn zu einer beliebten Wahl für Ausflüge und Alltagssituationen, in denen Mobilität und Unabhängigkeit gefragt sind.

Reiserollstuhl: Ein zuverlässiger Begleiter für unterwegs

Ein Reiserollstuhl ist ein kompakter und leichter elektrischer Rollstuhl, der speziell für den Transport entwickelt wurde. Diese Modelle sind einfach zu verstauen und bieten dennoch den nötigen Komfort für längere Fahrten. Ein elektrischer Outdoor-Rollstuhl hingegen ist stabiler gebaut und eignet sich für unebenes Gelände. Beide Varianten bieten Flexibilität und Mobilität, auch auf Reisen.

Zubehör für elektrische Rollstühle

Elektrische Rollstühle lassen sich mit einer Vielzahl von Zubehörteilen ausstatten, die den Alltag erleichtern. Dazu gehört zum Beispiel ein elektrischer Rollstuhl mit Joysticks für eine bessere Steuerung, Halterungen für persönliche Gegenstände oder ein Rollstuhl mit Antriebshilfe, die den Komfort erhöht und mittels derer manuell betriebene Rollstühle in elektrische umgewandelt werden können.

Fazit

Die Kosten für einen elektrischen Rollstuhl können stark variieren, abhängig von Modell, Ausstattung und individuellen Anforderungen. Es lohnt sich, die verschiedenen Modelle zu vergleichen und auch die Möglichkeit der Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu prüfen. Ob für den Innenbereich, als faltbarer Reiserollstuhl oder robustes Outdoor-Modell – die richtige Wahl eines Elektrorollstuhls sorgt für mehr Mobilität und Lebensqualität im Alltag.

Oft gefragt

Roxanne Franz Autorenbild
Roxanne Franz
Medical Writerin
Autor

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