Gesundheitsatlas – Deutschland hat Rücken!

joviva
joviva16.4.2025 • Lesedauer: 5 Min.
Frau macht eine Sportübung in einer Gruppe, trainierter Rücken, Bäume im Hintergrund

Einleitung

Im Rahmen unserer Umfrage „Gesundheitsatlas – Körperliche Beschwerden und Hilfsmittel“ haben wir im November 2024 eine Online-Befragung mit fast 1000 Teilnehmern durchgeführt. Das Ergebnis: „Deutschland hat Rücken“!

Welche Beschwerden treten in Deutschland am häufigsten auf?

Millionen Menschen in Deutschland kämpfen täglich mit körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Gelenkproblemen oder Verspannungen. Oft beeinträchtigen diese Schmerzen nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch den Alltag der Betroffenen. Was dabei oft übersehen wird: Einige könnten ihre Schmerzen einfach lindern – mit medizinischen Hilfsmitteln.

Unsere Umfrage zeigt, welche Beschwerden in Deutschland am häufigsten auftreten, wie diese das Leben der Betroffenen einschränken und welche Maßnahmen Betroffene zur Linderung ihrer Beschwerden ergreifen.

Folgende Daten wurden erhoben:

  • Demografie: Alter, Geschlecht, Wohnort und berufliche Situation der Befragten

  • Beschwerden: Arten, Ursachen, Situationen und Alltagseinschränkungen

  • Hilfsmittel: Nutzung, Beschaffung (z. B. Sanitätshaus, Online) und Schwierigkeiten dabei

  • Digitale Lösungen: Interesse an zentralen Plattformen und Funktionen wie Beratung, Preisvergleich oder Bestellung

Es handelt sich um eine Online-Befragung mit breitem demografischem Spektrum und 944 Teilnehmern.

Das Wichtigste in Kürze
  • Knapp die Hälfte der Befragten gab an, häufig unter starken Beschwerden zu leiden, allen voran Rückenschmerzen (23 Prozent) und Schulterschmerzen (22 Prozent).

  • Bei etwa 57 Prozent werden die Beschwerden mehrmals wöchentlich bis täglich zur Belastung oder gar Beeinträchtigung im Alltag.

  • 32 Prozent der Befragten gaben an chronische Schmerzen zu haben.

  • Besonders betroffen sind Menschen im Alter von 40 bis 59 Jahren sowie Frauen, die laut Umfrage häufiger über langanhaltende und chronische Schmerzen berichten als Männer.

Demografische Daten

Zur Einordnung der Daten wurden neben Fragen zu Beschwerden und Hilfsmitteln auch demografische Daten erhoben. Hierzu wurden die Teilnehmenden der Umfrage zu ihrem Alter, Geschlecht, Wohnort und ihrer Tätigkeit befragt.

  • Geschlecht der Befragten: Die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer ist weiblich (35 %) oder männlich (32 %).

  • Alter der Befragten: Die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer ist zwischen 30 und 50 Jahre alt.

  • Bundesländer/Herkunft der Befragten: Die Mehrheit der Befragten kommt aus Nordrhein-Westfalen (12 %) und Hamburg (9 %).

  • Beschäftigung der Befragten: 75 % der Befragten sind berufstätig, in Ausbildung oder anderweitig (beruflich) beschäftigt.

Ergebnisse der Umfrage

Nach Erhebung der demografischen Daten folgten Fragen zu den körperlichen Beschwerden der Umfrageteilnehmer sowie zu der Nutzung und Anwendung von verschiedenen Produkten.

Haben Sie aktuell körperliche Beschwerden? Knapp die Hälfte der Befragten äußert das Auftreten von häufigen bis starken Beschwerden.

Welche Beschwerden haben Sie hauptsächlich? Rückenschmerzen (23 %) und Schulterschmerzen (22 %) sind die häufigsten Beschwerden.

Wie lange haben Sie diese Beschwerden bereits?
32 % der Befragten haben chronische Beschwerden 19 % länger als sechs Monate.

Wie wurden oder werden Ihre Beschwerden ausgelöst?
Eine körperliche Belastung bei beruflichen Tätigkeiten ist mit 39 % der Hauptauslöser von Beschwerden. 38 % werden durch alltägliche körperliche Belastungen ausgelöst.

In welchen Situationen treten Ihre Beschwerden am häufigsten auf?
Bei 32 % der Befragten treten die Beschwerden während körperlicher Aktivität auf, bei 24 % in Ruhephasen.

Wie häufig beeinträchtigen Sie diese Beschwerden im Alltag?
57 % werden mehrmals wöchentlich bis täglich von den Beschwerden im Alltag beeinträchtigt.

Haben Sie bereits medizinische Hilfsmittel für Ihre Beschwerden genutzt?
Der Großteil der Befragten hat bei Beschwerden bisher keine medizinischen Hilfsmittel genutzt.

Welche Hilfsmittel haben Sie genutzt/nutzen Sie?
Kompressionen und Orthopädische Einlagen sind die am häufigsten genutzten Hilfsmittel der Befragten, die bereits medizinische Hilfsmittel genutzt haben oder gegenwärtig nutzen.

Haben Sie schon einmal Hilfsmittel online bestellt?
Ein Viertel der Befragten hat bereits Hilfsmittel online bestellt; für 40 % kommt dies ebenfalls in Frage.

Wo erwerben Sie normalerweise Ihre medizinischen Hilfsmittel?
Medizinische Hilfsmittel werden am häufigsten in Sanitätshäusern erworben.

Welche Schwierigkeiten hatten Sie schon einmal beim Besorgen von medizinischen Hilfsmitteln?
Die größten Schwierigkeiten bei dem Erwerb von Hilfsmitteln bereiten unpraktische Öffnungszeiten und eine unübersichtliche Produktpalette.

Wie wichtig ist es Ihnen, dass Sie alle Hilfsmittel auf einer zentralen digitalen Plattform finden können?
65 % der Befragten erachten eine digitale Plattform für wichtig oder sehr wichtig.

Haben Sie schon einmal von joviva gehört?
44 % der Befragten haben bereits von joviva gehört.

Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie die neue Plattform joviva als zentrale Lösung für Ihre Hilfsmittelversorgung nutzen?
Knapp die Hälfte würde wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich eine Plattform wie joviva nutzen.

Welche Funktionen wären für Sie bei einer digitalen Gesundheitsplattform am wichtigsten?
Die wichtigsten Funktionen sind laut der Befragten Gesundheitsinformationen und Tipps sowie die Online-Bestellung von Hilfsmitteln.

Würden Sie eine App nutzen, die Ihnen hilft, Ihre Beschwerden zu verwalten und Hilfsmittel zu finden?
Mehr als die Hälfte der Befragten würden eine App zur Verwaltung ihrer Beschwerden und Hilfsmittel nutzen.

Frau schaut auf Laptop, liest Umfrage zu Beschwerden, Business
Umfrage: Gesundheitsatlas von joviva, KI-generiertes Bild (mit Midjourney erstellt)

Analyse der Umfrage

Unsere Umfrage hat ergeben, dass Deutschland – insbesondere NRW – unter häufigen und starken Rückenschmerzen (sowie Gelenkschmerzen) leidet und dabei bisher kaum zu Hilfsmitteln greift. Frauen sind besonders oft und teilweise chronisch von regelmäßigen Rückenschmerzen betroffen, Männer von Gelenkschmerzen.

Alter & Beschwerden: Rückenschmerzen sind besonders in der Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen vertreten.

Welche Altersgruppe hat am häufigsten starke Beschwerden?
Besonders die Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen ist von häufigen und starken Beschwerden betroffen.

Bundesland & Intensität von Beschwerden:
Nordrhein-Westfalen (19 %) und Thüringen (16 %) sind die Bundesländer mit der höchsten Häufigkeit und stärksten Intensität an Beschwerden.

Beschwerden & Hilfsmittel: Obwohl Rückenschmerzen die häufigste Beschwerde ist, werden kaum Hilfsmittel verwendet.

Bundesland & Beschwerden: In Thüringen sind Rückenschmerzen am häufigsten vertreten, in Hamburg und im Saarland kommen diese am seltensten vor. Die häufigsten Kniebeschwerden finden sich in Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Häufigkeit der Beschwerden im Bezug auf Intensität: Bei den sehr häufigen und starken Beschwerden handelt es sich hauptsächlich um Rücken- und Gelenkschmerzen.

Geschlechtsspezifische Verteilung vom Zeitraum der Beschwerden: Frauen leiden durchschnittlich allgemein öfter unter langanhaltenden und chronischen Schmerzen als Männer.

Beschwerden & Geschlecht: Frauen leiden durchschnittlich öfter an Rücken- und Schulterschmerzen. Männer haben häufiger Knie- und Gelenkschmerzen.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Die Umfrage „Gesundheitsatlas – Körperliche Beschwerden und Hilfsmittel“ zeigt einen hohen Bedarf an digitalen Lösungen für die Hilfsmittelversorgung, insbesondere zur Verbesserung der Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit. joviva hat das Potenzial, mit einer zentralen digitalen Plattform eine wichtige Lücke zu schließen, insbesondere für chronisch Betroffene und Menschen mit Rückenschmerzen.

joviva-Logo, Stern

joviva – das digitale Sanitätshaus der Zukunft

Mit unserer digitalen Plattform joviva.de möchten wir die Gesundheitsbranche revolutionieren. joviva ermöglicht in Zukunft die unkomplizierte Beschaffung von medizinischen Hilfsmitteln durch Online-Terminvergabe, Sanitätshaussuche und KI-Integration. Eine 360-Grad-Rundumversorgung soll die Lebensqualität von Menschen allen Alters in Deutschland maßgeblich verbessern: Angefangen mit der einfachen Information mithilfe von fachlich geprüften Ratgeberartikeln über eine 24/7-KI-Beratung bis hin zur einfachen Bestellung des benötigten medizinischen Hilfsmittels sowie einer entsprechenden Folgeversorgung.

Die geschilderten medizinischen Sachverhalte sind nicht oder nur bedingt als Ratschläge oder Empfehlungen zu verstehen und ersetzen in keinem Fall den Besuch bei einem Arzt, in einem Sanitätshaus oder die eigene sorgfältige Recherche. Für die Inhalte verlinkter Internetseiten sind ausschließlich die jeweiligen Betreiber bzw. Verfasser verantwortlich. Veröffentlichte Bilder stellen das Eigentum des Verfassers dar. Zwecks optimierter Lesbarkeit wird in der Regel die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist dabei selbstverständlich – wenn sinnvoll – eingeschlossen.

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